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Sep 4, 2024
Looker Studio

5 Schritte zum Hinzufügen von Intervallen im Looker Studio Time Series Chart

Zuverlässige Prognosen in Ihren Charts. Von Fassil S. Yehuala

Zeitreihendiagramme spielen eine entscheidende Rolle bei der Visualisierung von Geschäftsdaten, insbesondere in Bereichen wie E-Commerce. Für einen E-Commerce-Datenanalysten, der Verkaufsberichte bearbeitet, ist die Integration von Schätzintervallen in die Zeitreihendiagramme von Looker Studio unerlässlich. Diese exemplarische Vorgehensweise konzentriert sich auf die Einbeziehung dieser Intervalle, um den tatsächlichen Umsatz zusammen mit Schätzungen und Zielen in Looker Studio effektiv darzustellen, sodass die Beteiligten fundierte Entscheidungen auf der Grundlage umfassender Erkenntnisse treffen können.

Die Bedeutung von Diagrammintervallen

Looker Studio bietet Flexibilität bei der Integration von Intervallen in Visualisierungen und ermöglicht die Darstellung von Konfidenzniveaus, potenziellen Bereichen oder statistischen Messgrößen. Stellen Sie sich vor, Sie analysieren monatliche Verkaufsdaten für die letzten sechs Monate des Jahres 2023 und Prognosen für das erste Halbjahr 2024. Die Zeitreihendiagramme von Looker Studio erwecken diese Daten anschaulich zum Leben und bieten ein leistungsstarkes Tool, um historische Trends zu verstehen und zukünftige Szenarien vorherzusagen.

Stellen Sie sich einen Datensatz vor, der wie folgt strukturiert ist:

Das Zeitreihendiagramm von Looker Studio integriert diesen Datensatz nahtlos und bietet einen umfassenden Überblick. Es zeigt den historischen Verkaufstrend für 2023 und enthält gleichzeitig Schätzungen und Szenarien für die ersten sechs Monate des Jahres 2024.

Diese Visualisierung stellt nicht nur historische Daten dar, sondern ermöglicht auch die Antizipation zukünftiger Szenarien und bietet ein breites Spektrum an Erkenntnissen. Es ist ein wertvolles Instrument für Stakeholder, das sie auf der Grundlage einer Reihe potenzieller Verkaufsergebnisse verstehen und Strategien entwickeln können.

Durch die Nutzung der robusten Funktionen von Looker Studio verbinden wir historische Daten mit Zukunftsprognosen und ermöglichen es Unternehmen, mit Unsicherheiten umzugehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Schritte zur Implementierung von Intervallen in Looker Studio

Schauen wir uns nun die Details des Hinzufügens von Intervallen in Looker Studio an.

1. Erstellen Sie ein Zeitreihendiagramm

Richten Sie zunächst ein Zeitreihendiagramm mit tatsächlichen Verkaufsdaten ein. Konfigurieren Sie das Diagramm auf der Registerkarte „Setup“.

2. Intervalle integrieren

Greifen Sie nach dem Erstellen des Diagramms auf die Registerkarte „Stil“ zu, um Intervalle hinzuzufügen. Passen Sie die Einstellungen für die Glätte der Daten und den Umgang mit fehlenden Daten an. Wählen Sie dann „Intervall hinzufügen“, um die Intervalloptionen zu konfigurieren.

3. Konfigurieren Sie das Intervall

Definieren Sie Intervalleinstellungen, einschließlich Typen (wie Flächen-, Balken-, Box-, Stab-, Punkt- oder Linienintervalle), Intervallmodi (wie Oben und Unten, Mitte und Breite, Bereich, Konfidenzintervall, Standardfehler oder Standardabweichung) und Intervallbeschriftungen für eine verbesserte Benutzerinteraktion.

Intervalltyp

Wählen Sie die Art des Intervalls aus dem Drop-down-Menü, um die visuelle Darstellung zu definieren. Es stehen verschiedene Intervalltypen zur Verfügung, von denen jeder eine eigene visuelle Darstellung der Unsicherheit bietet:

  • Bereichsintervall: Stellt Intervalle als schattierte Bereiche um die Reihe herum dar.
  • Balkenintervall: Visualisiert Intervalle als Balken, die sich vertikal von Datenpunkten aus erstrecken.
  • Boxintervall: Stellt Intervalle als Boxen oder Boxplots dar und kapselt den Bereich zwischen Unter- und Obergrenze ein.
  • Stickintervall: Zeigt Intervalle als Stäbchen oder vertikale Linien von Datenpunkten an, die den Datenbereich oder die Variabilität widerspiegeln.
  • Punkt Intervall: Stellt Intervalle als Punkte innerhalb des Zeitreihendiagramms dar und markiert obere und untere Grenzen.
  • Zeilenintervall: Verwendet separate Linien, um die oberen und unteren Grenzen von Intervallen darzustellen.

Intervallmodus

Konfigurieren Sie den Intervallmodus (z. B. oben und unten für Flächenintervalle) und geben Sie die Metriken oder Berechnungen an, die die Intervallgrenzen bestimmen. In diesem Abschnitt wird definiert, welche Art von Intervall dargestellt werden soll und wie die Intervallwerte berechnet werden:

  • Oben und unten: Benutzer können unterschiedliche Metriken für die obere und untere Intervallgrenze angeben und so die obere und untere Grenze des Intervalls festlegen.
  • Mitte und Breite: Ermöglicht die Angabe von Metriken für den Mittelpunkt und die Breite des Intervalls, wobei die Intervallgrenzen auf der Grundlage dieser Werte berechnet werden.
  • Reichweite: Verwendet die Minimal- und Maximalwerte einer angegebenen Metrik, um das Intervall zu definieren.
  • Konfidenzintervall: Benutzer wählen ein Konfidenzniveau und eine Metrik aus, und Looker Studio berechnet Werte auf der Grundlage dieses Konfidenzniveaus. Wenn Sie diesen Modus verwenden, können Benutzer Konfidenzniveaus von 90%, 95%, 98% oder 99% wählen. Diese Auswahl beeinflusst die Berechnung, die von Looker Studio durchgeführt wird, um die Intervallwerte auf der Grundlage des angegebenen Konfidenzniveaus zu bestimmen.
  • Standardfehler und Standardabweichung: Bei diesen Modi wird eine Metrik für Berechnungen im Zusammenhang mit Standardfehlern oder Standardabweichungen angegeben und die Intervallgrenzen entsprechend bestimmt.

Intervallbeschriftung

Das Hinzufügen benutzerdefinierter Bezeichnungen zu Intervallen in einem Zeitreihendiagramm in Looker Studio verbessert die Benutzerinteraktion, indem informative Tooltips bereitgestellt werden, wenn Sie mit der Maus über Datenpunkte fahren. Standardmäßig generiert Looker Studio Beschriftungen wie „Interval #1", „Interval #2" usw. Durch die Anpassung dieser Bezeichnungen erhalten Benutzer spezifische Einblicke, die für die im Diagramm angezeigten Intervalle relevant sind.

Mit Looker Studio können Sie bis zu vier Intervalle pro Diagramm hinzufügen und bieten so eine granulare Möglichkeit, unterschiedliche Unsicherheiten oder Konfidenzgrade in Ihren Daten darzustellen. Lassen Sie uns abschließend ein weiteres Beispiel betrachten, das interne Schwankungen innerhalb der prognostizierten Bestellungen für das Jahr 2024 veranschaulicht. Hier ist ein Datensatz, der die für jeden Monat prognostizierten Bestellungen umreißt:

Unser Ziel ist es, diese Ordnungsschätzungen für 2024 zu visualisieren und dabei Konfidenzintervalle von 99% zu berücksichtigen. Wir nutzen die Funktionen von Looker Studio und führen Konfidenzintervalle von 99% in diese Ordnungsschätzungen ein. Dadurch wird die Visualisierung verbessert, um das potenzielle Schwankungsspektrum innerhalb dieser projizierten Zahlen darzustellen.

Wie oben gezeigt, ermöglicht uns die Verwendung von Konfidenzintervallen in Looker Studio, nicht nur prognostizierte Bestellungen darzustellen, sondern auch die potenziellen Schwankungen oder Unsicherheiten im Zusammenhang mit diesen Schätzungen aufzuzeigen. Dies ist eine leistungsstarke Methode, um ein besseres Verständnis der projizierten Daten zu vermitteln.

Fazit

Die Verwendung dieser Intervalloptionen bietet eine dynamische Methode zur Anreicherung von Zeitreihendiagrammen, sodass die Zuschauer den Umfang der Unsicherheiten oder Varianzen verstehen können, die den geplotteten Daten innewohnen. Diese nuancierte Visualisierung verleiht der Dateninterpretation Tiefe und ermöglicht fundiertere Entscheidungsprozesse.

Dieser Blogbeitrag nutzt die Intervallfunktion von Looker Studio und zeigt, wie wichtig es ist, Zeitreihendiagramme um Schätzintervalle zu erweitern. Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur ein Beispiel für verschiedene Intervalltypen und -modi ist, die in Looker Studio verfügbar sind.

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